oder: Warum es schwierig ist, einen gut funktionierenden Delta zu bauen…
Dieser Artikel behandelt im wesentlichen die Hardware. Ein Artikel zur Software bzw. zum Drucken selbst kommt dann ggf. später noch mal. Alles auf einmal würde den Rahmen dieses sowieso schon sehr langen Artikels sprengen.
Vorwort
Ich nehme einfach mal an, Du hast diese Seite gefunden, weil Du drauf und dran (oder dabei) bist, dir einen (Delta-)3D-Drucker selber zu bauen. Vorab: davon will ich niemanden abhalten, das macht viel Spass, man lernt viel und sammelt Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen, ich will hier nur aufzeigen, was so meine Erfahrungen mit 3d-Druckern, und Delta Printern im Besonderen sind, und wo etwaige Fallstricke sind.
1 Elektronik, z.B. Arduino mit Ramps
2 Rahmen aus Aluprofilen und gedruckten Ecken
3 Linearschienen aus gehärtetem Stahl
4 GT2-Riemen für die Vertikalwagen
5 Bowden-Schlauch mit Hotend und Extruder(nicht im Bild) verbunden
6 Platform-Arme
7 Wagen mit Riemenbefestigung
8 Platform
9 Hotend (hier: J-Head)
10 Motoren
11 Druckbett mit Heatbed oder Glasplatte
12 Netzteil
Quelle des Originalbildes:
http://reprap.org/wiki/File:Kossel.jpg
Lizenz: GNU-FDL 1.2
Einleitung
Ich habe gut ein Jahr lang mit dem 3D-Drucker eines Freundes Erfahrungen gesammelt (was 3D-Druck an und für sich und die Bedienung von Drucker und Software angeht), bevor wir uns entschieden, für unseren Hackerspace auch einen Drucker zu bauen, und natürlich auch gleich Einen für Zuhause. 2012/13 waren Delta-Printer nun mal das hippeste wo gab, also sollte es ein Delta werden, wo wir auch schon bei den ersten beiden „Lessons learned“ wären (ich fasse die am Ende noch mal zusammen):
Lesson 1: Der erste Drucker den man baut, sollte ein Einfacher sein. Die meisten Teile sind eh wieder benutzbar, man braucht also mitnichten alles neukaufen, wenn man sich später für was Anderes entscheidet. Weiterlesen →