Siedler von Catan – Eine Variante zum selber bauen

Da dieses Blog primär dazu dient, ein paar eigene Projekte zu dokumentieren, habe ich mal eines, welches schon einige Zeit zurückliegt, mal hier mit aufgenommen. Ursprünglich hatte ich das mal im Wiki vom Chaostreff-Dortmund dokumentiert (https://wiki.ctdo.de/projekte/catan).

Also hier noch mal in aller Ausführlichkeit die Doku zu meiner Selbstbauvariante von „Siedler von Catan“:

Siedler von Catan – eine Variante zum selber bauen

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Status:

  • Planung: Abgeschlossen
  • Fertigung: Abgeschlossen (bis auf evtl. Erweiterungen)
  • Dokumentation: Abgeschlossen

Idee:

  1. Siedler von Catan ist ein ziemlich geiles Spiel
  2. das könnte man auch in geiler selber bauen, haben wir da nicht seit kurzem so einen Laser im Hackerspace?
  3. Meine Freundin findet Siedler auch geil, und die hat in 2 Monaten Geburtstag…..

…gesagt getan, zeus baut sich nen Siedler von Catan selber!

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Disclaimer

Das, was hier beschrieben ist, ist ein „Siedler von Catan“-Spiel. Im Gegensatz zur originalen, gekauften Variante besteht diese Version nahezu komplett aus Holz und besitzt Geländefelder, die man inneinander legen kann wie Puzzleteile, sodass einzelne Felder nicht mehr hin und her rutschen können. Ausserdem enthält diese Variante direkt die „5-6 Spieler-Erweiterung“. Dieses Spiel ist initial gedacht als Geburtstagsgeschenk für die Freundin von zeus, aber damit ihr das nachbauen könnt, folgt hier meine Dokumentation des Bauprozesses.

Ach ja: Wenn Du, der dies hier liest, zufällig so ein Urheberrechts-Rechtsanwalt oder so was ähnliches bist, und Dir nun denkst: „Hey, bestimmt kann man da doch bestimmt ganz doll super viel Kohle rausziehen, wegen Copright- / , InterlectualProperty- / Sonstwas-Infringement“, dann sei Dir gesagt: Such Dir einen richtigen, ehrlichen Beruf und geh weg! Für dieses Spiel wurde ein Original Catan inkl. Erweiterung gekauft, und nur die meisten Teile nachdesigned und als Geschenk übergeben. Weder soll diese Variante in die Massenproduktion gehen, noch ist sie dazu gedacht in irgendeiner Art und Weise Profit damit zu generieren. Alles an Rechten, was nicht sowieso beim Originalautor (Klaus Teuber) bzw. beim Verlag (Kosmos im deutschsprachigem, bzw. Mayfair Games im englischsprachigen Raum) von „Siedler von Catan“ liegt, steht unter der freien Creative Commons Lizenz 3.0 inkl. Namensnennung, nicht für Kommerzielle Zwecke ( CC BY-NC-SA 3.0 – Creative Commons) . Alles was nicht mein eigenes geistiges Eigentum ist, ist explizit ausgewiesen.

Für alle die das nachbauen wollen: Ja, man kann auch die Figuren selber mit nem Lasercutter oder nem 3d-Drucker selber produzieren, und die Spielkarten selber bauen, aber imho lohnt das nicht wirklich. Man sollte sich entweder ein Siedler von Catan kaufen (das Spiel kriegt man preistechnisch gesehen nachgeworfen), oder sich im Online-Shop vom Verlag die Ersatzteile einzeln beziehen, was auch nich viel mehr oder weniger kostet. Empfehlen würde ich aber ein komplettes Spiel, da man da auch z.B. die Regeln, Würfel etc. mit dabei hat.

Nun aber genug der Vorrede…

Das Spiel

Konkret dreht es sich um eine Holzvariante von „Die Siedler von Catan“. Enthalten ist das Basisspiel sowie die 5-6 Spieler Erweiterung. die Spielkarten und die Spielfiguren stammen aus einem Originalspiel. Die Idee dazu kam mir durch ein Projekt bei Thingiverse (Link) . Dabei gings um hexagonale Geländefelder für Siedler, die Interlocking sind, also einen „Puzzlekranz“ aussen rum haben, damit man die Teile verrutschsicher zusammenstecken kann. Das Puzzlekonzept habe ich von da übernommen. Des Weiteren beinhaltet die Box einen bestickten Stoffbeutel mit dem Siedler Logo, das sich auch auf dem Deckel befindet. Ein Paar hübsche Würfel von Chessex, eine mit Samt ausgeschlagene Aufbewahrungsbox, Kartenhalter aus Holz, und so weiter…

Im Gegensatz zu den meisten anderen Projekten dieser Art auf Thingiverse habe ich bei meiner Variante darauf geachtet, dass alle Felder, also auch Häfen, Wasser, etc. hexagonal sind, denn das wahrt die Kompatibilität zu noch zu fertigenden Erweiterungen, wie z.B. „Die Seefahrer“, bei denen die Wasserfelder nicht nur Rand-Zierde sind.

Bestandteile des Spiels

  • Umverpackung aus Holz mit Logo, Ober- und Unterseite (gelasert)
  • Kurze Regelerläuterung zur Selbstbauvariante
  • Die Regeln aus dem Originalspiel und der Erweiterung (gibts als Download beim Hersteller)
  • 1 x Besticktes Säckchen mit Logo zur Aufbewahrung der Spielfiguren
  • 2 x Kartenhalter für je 3 Kartenstapel aus Holz (gelasert)
  • Spielfiguren in 4 Farben, (+2 Farben für die Erweiterung) je Farbe :
    • 15 x Straße
    • 5 x Siedlung
    • 4 x Stadt
  • 1 x Räuberfigur
  • 18 x Zahlenchips mit Buchstaben (+10 für die Erweiterung)
  • 1 x Päckchen Spielkarten mit Rohstoff- und Entwicklungskarten (sowie ein weiteres Päckchen für die Erweiterung)
  • 2 x Sonderkarten aus Holz (gelasert)
    • Längste Handelsstraße
    • Größte Rittermacht
  • 4 x Infotafeln „Baukosten“ (+2 für die Erweiterung) aus Holz (gelasert)
  • 19 x sechseckige Landschaftsfelder (+11 für die Erweiterung) aus Holz (gelasert)
    • 4 × Wald (ergibt Holz) (+2 für die Erweiterung)
    • 4 × Weideland (ergibt Wolle) (+2 für die Erweiterung)
    • 4 × Ackerland (ergibt Getreide) (+2 für die Erweiterung)
    • 3 × Hügelland (ergibt Lehm) (+2 für die Erweiterung)
    • 3 × Gebirge (ergibt Erz) (+2 für die Erweiterung)
    • 1 × Wüste (Keine Erträge) (+1 für die Erweiterung)
    • 9 x Wasser (+2 für die Erweiterung)
    • 9 x Wasser mit Hafen (+2 für die Erweiterung)
      • 1 x Ziegel
      • 1 x Holz
      • 1 x Schaf (+1 für die Erweiterung)
      • 1 x Getreide
      • 1 x Erz
      • 4 x 3:1-Häfen (+1 für die Erweiterung)
  • 2 Paar 6-seitige Würfel

Fertigung

Umverpackung

 2013-02-28_18-32-39_774Ganz normale Kiste mit Zähnen, die man inneinanderstecken kann für außen. Gelasert, 3mm Pappel-Sperrholz ausm Baumarkt (wie übrigens alles aus Holz bei diesem Spiel). Achtung: Ihr solltet euch gut überlegen , ob Ihr ein Logo auf der Kiste wollt. Das is Das, was mit Abstand am längsten zum lasern braucht (~35 Minuten bei Raster-Engrave) und damit im Zweifel auch die höchsten Kosten erzeugt. Alternativ könnte man vielleicht nur die Outlines als Vektor draufbrennen, das geht dann wesentlich schneller. Die „Zahnkanten“ kann man mit einem Inkscape-Plugin namens Box-Maker erzeugen (link, leider offline mittlerweile). Die Zahnkanten sind relativ eng geworden und halten auch von alleine, aber zur Sicherheit habe ich trotzdem ein wenig Holzleim von innen an den Kanten aufgetragen.

Bodendeckel

Der Bodendeckel der Umverpackung ist quasi genauso wie die Oberseite, nur etwas kleiner und ohne Logo. Anschließend wurden noch Filzgleit-Pads druntergeklebt und die weiter unten erwähnte, mit Samt bezogene Styroporplatte eingelegt. Anschließens noch die zweite Styroporwand mit Samt hochkant als Trenner eingesetzt (diese wurde bewusst nur „eingeklemmt“ und nicht weiter fixiert, damit man diese im Nachhinein noch verschieben kann wenn nötig).

Inlay

2013-04-04_00-28-21_46Billiges, rotes Samt-look-a-like für ~2 Euro gekauft, und mit Sprühkleber und kleinen Nadeln an mit heißem Draht zugeschnittene Styrophorplatten geklebt, und gut is. Funktionert besser als ich dachte. Ich wollte aus diesem Samt-Zeug eigentlich den Beutel für die Spielfiguren machen, aber dafür war der viel zu dünn, und ließ sich deshalb nicht ordentlich besticken auch nicht mit Stickfließ.

  • 1x Bodenplatte, ca. 1cm dick
  • 1x Trennplatte, ca. 3cm dick

 

Kartenhalter

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Bearbeitete Version hiervon: www.thingiverse.com/thing:21843  (Das Holzteil auf den letzten Bildern, nicht das Plexi-Teil). Die Vorlage war blöderweise zöllig, auch wenn das ansonsten schon fast gepasst hat. Wenn man zölliges Holz findet, dann geht die Vorlage von Thingiverse auch so, ansonsten muss man die Stegbreiten etwas anpassen, damit das ganze auch mit 3 bzw. 4mm Sperrholz funktioniert oder was auch immer man benutzen möchte. Ich habs entsprechend für 3mm Holz angepasst.

Sonderkarten

Die beiden Sonderkarten „Längste Handelsstraße“ und „Größte Rittermacht“ wurden ebenso wie die Baukosten-Tabellen aus Holz gelasert und graviert. Für erfahrene Catan-Spieler bräuchte man die Baukosten-Karten zwar nicht, aber ich hab sie trotzdem designed; zum Glück sind die ganz hübsch geworden. 2013-04-04_00-07-30_1832013-04-04_00-07-08_986

Säckchen für Spielfiguren

Beim Säckchen wurde zunächst das Logo aufgestickt (mein Dad hat eine Brother Innov-Is 950, damit ging das super). Dafür hab ich das Catan-Logo, dass auch schon auf dem Packungsdeckel ist, etwas simplifiziert und Löcher minimiert, damit dass auch stickbar ist. Danach den Beutel auf links zusammengenäht und wieder auf rechts gedreht. Zuletzt einfach ein Schnürsenkel als Zugband in die oben umgeschlagene Falz eingefädelt (In der finalen Version hab ich einen schwarzen genommen, nicht diese hässliche rosarote Polyesterkordel auf dem Bild). Der Beutel selber besteht aus einem sehr strapazierfähigem Hosenstoff, der noch irgendwo beim Nähmaschinen-Equipment rumlag. Spielfiguren und Würfel einfüllen, fertig.2013-03-09_19-56-23_174

Spielfiguren und Karten

Die Kunststoff-Spielfiguren und die Spielkarten wurden aus dem Originalspiel übernommen, da diese erstens nicht die Welt kosten, 2. einzeln beziehbar sind und 3. der Aufwand diese selber zu fertigen in keinem vernünftigen Verhältnis steht bei dem Preis. Zu kaufen über den Catan-Shop (link). Zwei Paar hübsche, marmorierte Würfel (W6) von Chessex (link genauer diese und diese) aus dem lokalem Spieleladen dazu und fertig.

Geländetiles und Zahlenchips

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Die Geländeteile habe ich mir zunächst – wie oben bereits erwähnt – bei Thingiverse besorgt. Allerdings war hier einiges an Nachbearbeitung notwendig, da das so dann doch nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach. Nach dem ich schon das Logo auf dem Verpackungsdeckel gerastert hatte, war klar, dass das ewig braucht, und auch wenn bei der Vorlage, die mich inspiriert hat, hübsche monochrome Logos auf den Hex-Feldern sind, war klar, dass das nicht in Frage kommt, denn schließlich muss ich ja auch einen Obolus an den Besitzer des Lasercutters abdrücken, und das geht nun mal nach „Zeit, die der Laser in Betrieb ist“. Glücklicherweise war jemand genau so schlau, und hat eine Vorlage fürs Vektor-Cutten erstellt (link).

Nun gut, die neue Vorlage sieht schon viel besser aus, viel Arbeit gespart, aber diese Häfen sind einfach blöd, denn ich wollte von vornherein sicherstellen, dass man hinterher auch eine Seefahrer-Erweiterung bauen kann, und da braucht man auch bei den Häfen Hexfelder. Also hab ich da neue gemacht, genau wie die Wasserfelder auf denen keine Häfen sind. Zugegebenermaßen sind meine Häfen nicht ganz so hübsch wie die Originalen, dafür aber sehr selbsterklärend und Barrierefrei was die Lokalisierung angeht. 2013-04-04_00-14-41_864

Interessanter wirds bei den Zahlenchips. Auch wenn ich selbst die Dinger nie benutze um den Spielplan festzulegen, und immer eine Random-Map spiele, wollte ich trotzdem die Möglichkeit erhalten, die zu benutzen. Auch die Idee, die Dinger direkt aus der Mitte der Hex-Tiles auszulasern fand ich gut, aber bei den Sortier-Buchstaben ergibt sich das Problem, dass die beim normalen Spiel anders sind als bei der 5-6 Spieler Erweiterung.

Schlussendlich habe ich die Buchstaben so gesetzt, dass das etwa so aussieht: „L|P“ Den ersten Buchstaben braucht man beim normalen Spiel, und den 2ten beim Spiel mit 5-6 Spielern. Chips, die man nur bei der Extension braucht sehen dann so aus: „Zc [e]“ , wobei das „e“ kennzeichnet, dass es sich um die Erweiterung handelt. Auf diese Art und Weise brauchte ich nicht unnötig viele Chips produzieren, die Reihenfolge ist trotzdem jeweils wie beim Original. So weit so gut. Leider Produziert der Laser leicht „eirige“ Löcher, wodurch die Chips manchmal nicht 100%ig passen, aber meist passen sie dann, wenn man sie etwas dreht einfach. Gleiches gilt (leider) auch für die Geländeteile an und für sich. Aber so ist das nun mal mit der Kombination von Hobby-Maschinen und natürlichen Werkstoffen. Funktioniert dennoch ausreichend gut.

Die Hex-Felder habe ich dann noch so modifiziert, dass alle Felder, die man nur mit 5 oder 6 Spielern braucht, von einem großen „E“ geziert werden, damit man sie leichter sortieren kann. In den Dateien ist das dann so sortiert, dass man eine Datei für die Standard-Felder hat, eine für die Wasserfelder, eine für die Häfen und eine für die Erweiterung. So muss man nicht unnötige Teile produzieren, wenn man vielleicht nur die 3-4-Spieler Variante will.2013-04-04_00-17-41_2742013-04-04_00-08-47_426

Sonstiges

Darüber hinaus findet sich noch folgendes in der Schachtel:

  • Spielfiguren (die Originalen aus Kunststoff) in 6 Farben
  • 2 Kartenpacks, das für 3-4 und das für 5-6 Spieler (aus dem Originalspiel)

Die o.G. Sachen kriegt man wie gesagt auch einzeln im Catan-Shop

  • Spielanleitung (auch aus dem Originalspiel, gibts auch als Download bei Kosmos, link)
  • 2 Paar Würfel von Chessex (mit 2 Paar Würfeln muss man nich immer die Würfel im Kreis reichen, gewürfelt wird natürlich trotzdem mit einem Paar)
    • Ich hab die zwar lose aus der Würfelkiste des lokalen Spieleladens hier, aber ich hab mal rausgesucht, welche das genau waren:
    • 2x Chessex Gemini™ Gold-Green w/white Link
    • 2x Chessex Gemini™ Blue-Red w/gold LinK

Kleine Besonderheit am Rande: Kosmos bringt in unregelmäßigen Abständen hier und da mal gefaltete Hochglanz-Papier-Spielpläne raus. Die passen zufällig grade in die Box mit oben rein (link, ich habe bei Bestellungen im Catan-Shop z.B. ne Mallorca-Karte umsonst dazubekommen…).

Wenn mans jetzt noch hübsch haben will, druckt man sich am besten ne Einleitung aus, die erklärt, was an dieser Version anders/besser/besonders ist, und Schleifchen drum. Spoiler: das Geschenk kam super an.

Hier noch ein paar Bilder vom fertigen Spiel, einfach auf die Bilder für die volle Größe klicken:

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Dateien

Hier gibts dann noch zum Abschluss alles, was sich so in meinem Ordner zu diesem Projekt angesammelt hat. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, aber es sollte eigentlich alles dabei sein, was man braucht, um das Catan in der Version wie ich es gebaut habe, zu replizieren.

Doku → Einleitung, Anleitung, Auflistung von Laserminuten, etc.
Teile→ Alle Sourcefiles, SVGs, etc.. zu allen Teilen
Bilder → Fotos

Ach ja: Absolut vital ist es, möglichst Holz mit wenig Astlöchern zu nehmen, und es sollte so plan wie ebend möglich sein, sonst macht euch das mit dem Laserfokus bei filigranen Sachen wie Schrift schnell einen Strich durch die Rechnung. Die gesamte Bauzeit für dieses Winterprojekt betrug etwa 2 Monate, wenn an 1-3 Abenden in der Woche je ein paar Stunden gebastelt wurde. Allerdings ging die meiste Zeit in sowas wie Logos erstellen (besonders sowas wie Logos aus Fotos mit sch*!# Auflösung von Artefakten zu bereinigen, Perspektivisch zu entzerren und zu vektorisieren; wirklich, das macht keinen Spaß!).
Wenn Ihr diese Variante nachbauen wollt, oder das schon getan habt, oder sonstwie Feedback dazu loswerden wollt, gebt mir doch Bescheid unter „zeus | ääät | ctdo.de“, oder schreibt was in die Kommentarspalte.

2 Gedanken zu “Siedler von Catan – Eine Variante zum selber bauen

  1. Ich habe ein kurzes Feedback, aber erstmal danke fürs bereitstellen der Datein und der ausführlichen Anleitung!

    Leider sind deine „Verhakungen“ scheinbar nicht alle gleichmäßig. Ich habe Probleme, die Teile in jeder erdenklichen Position ineinander zu haken. Ein Blick in Inkscape zeigt dann auch, dass pro Sechseck zwei leicht verschiedene Maße existieren… Sind nur ein paar Zehntel, aber reicht halt leider bei so engen Passungen schon aus. Vielleicht kannst du das noch korrigieren, oder zumindest darauf hinweisen, damit nicht zu viele Leute in die „Falle“ tappen

    Viele Grüße
    Lukas

    • Danke fürs Feedback. Die „Puzzlekanten“ oder Verhakungen wie du sie nennst stammen ursprünglich aus der im Beitrag verlinkten Thingiverse-Seite. Das Original Bestand aus einem Kachelfeld, was per Copy&Paste immer nach nebenan kopiert wurde, und in Folge dessen war jede zweite Linie der Aussenkante doppelt vorhanden und lag übereinander. Das habe ich weitestgehend bereinigt, und ich denke daher kommt auch dieser leichte Versatz. Die Vorlage war also noch viel schlimmer^^. Allerdings gibt es da auch noch 2 Faktoren zu berücksichtigen: Zum einen ist der Werkstoff Holz, der ist im Zweifel nicht ganz plan, wölbt sich, hat Astlöcher, und so weiter. Zum Zweiten hat der Laser den ich verwendet habe eine Schnittbreite von 0.3mm. Beides zusammen ergibt unterm Strich eine so große Varianz der Teile, dass die dennoch gut zusammen passen, sodass ein paar Zehntel da eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen sollten. Wenn ein Sechseck nicht ganz passt, kann man es in der Regel einfach etwas drehen, und dann passt es wieder. Aber trotzdem schön zu hören, dass du das Projekt nachbaust. Wenn du Bilder von deiner Version hast, dann immer her damit 😉 .

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