Gefälschte Game Boy Spiele – Und wie man sie erkennt

Viele von uns kennen das: Irgendwann ereilt uns mal ein Retro-Flashback. Sei es um der „guten alten Zeit“ willen, oder um den eigenen Kindern zu zeigen, dass man damals auch ohne Touchscreen und Angrybirds zocken konnte. Für die meisten, die jetzt so zwischen 25 und 50 Jahren alt sind, bedeutete das: GameBoy!

Man begibt sich also zum Trödelmarkt oder Online-Auktionshaus seines Vertrauens und fängt an zu stöbern. Glücklich darüber vielleicht ein Schnäppchen geschossen zu haben, stellt sich leider allzu oft Ernüchterung ein, wenn das Spiel (von Außen) nicht so schön aussieht wie in der Erinnerung, oder auf einmal das Spiel anfängt abzustürzen. Grund dafür sind leider häufig sogenannte Bootlegs, oder um es beim Namen zu nennen: Fälschungen. Damit ist hier nicht Homebrew-Software gemeint, also Spiele die lange nach der GameBoy-Ära auf umgeflashten Modulen rauskamen oder Spezialsoftware, um einen GameBoy bspw. als Audio-Synthesizer zu benutzen. Ich rede von irgendwelchen China-Buden, die vor allen Dingen Pokémon und Zelda-Spiele raubkopieren und in Massen auf eBay verscheuern. Es gibt kaum mehr Fälschungen von Modul-basierten Konsolenspielen als die für die Nintendo-Handhelds (egal ob GameBoy oder DS/3DS). War das Phänomen Raubkopie für Nintendo-Konsolen doch bis dahin relativ vernachlässigbar, gab es mit den GameBoy spielen einen regelrechten Boom an Bootlegs aus Fernost.

Nun ist es aber so, dass der Großteil derjenigen, die heutzutage GameBoy-Spiele kaufen, dies entweder aus nostalgischen Anwandlungen oder aus Sammelleidenschaft tun. In beiden Fällen sind Fälschungen schlicht nicht akzeptabel, da sie qualitativ und oft auch funktional eine einzige Zumutung sind. Die größte Hürde dabei ist, die Fälschungen auch als Solche zu erkennen, was schwieriger ist, als man zunächst annimmt, da auch die Fakes immer besser werden, aber wenn man weiß, worauf man achten muss, ist es gar nicht so schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen…

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Delta 3D-Drucker – Lessons learned

oder: Warum es schwierig ist, einen gut funktionierenden Delta zu bauen…

Dieser Artikel behandelt im wesentlichen die Hardware. Ein Artikel zur Software bzw. zum Drucken selbst kommt dann ggf. später noch mal. Alles auf einmal würde den Rahmen dieses sowieso schon sehr langen Artikels sprengen.

Vorwort

Ich nehme einfach mal an, Du hast diese Seite gefunden, weil Du drauf und dran (oder dabei) bist, dir einen (Delta-)3D-Drucker selber zu bauen. Vorab: davon will ich niemanden abhalten, das macht viel Spass, man lernt viel und sammelt Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen, ich will hier nur aufzeigen, was so meine Erfahrungen mit 3d-Druckern, und Delta Printern im Besonderen sind, und wo etwaige Fallstricke sind.

Quelle des Originalbildes: http://reprap.org/wiki/File:Kossel.jpg Lizenz: GNU-FDL 1.2

1 Elektronik, z.B. Arduino mit Ramps
2 Rahmen aus Aluprofilen und gedruckten Ecken
3 Linearschienen aus gehärtetem Stahl
4 GT2-Riemen für die Vertikalwagen
5 Bowden-Schlauch mit Hotend und Extruder(nicht im Bild) verbunden
6 Platform-Arme
7 Wagen mit Riemenbefestigung
8 Platform
9 Hotend (hier: J-Head)
10 Motoren
11 Druckbett mit Heatbed oder Glasplatte
12 Netzteil
Quelle des Originalbildes:
http://reprap.org/wiki/File:Kossel.jpg
Lizenz: GNU-FDL 1.2

Einleitung

Ich habe gut ein Jahr lang mit dem 3D-Drucker eines Freundes Erfahrungen gesammelt (was 3D-Druck an und für sich und die Bedienung von Drucker und Software angeht), bevor wir uns entschieden, für unseren Hackerspace auch einen Drucker zu bauen, und natürlich auch gleich Einen für Zuhause. 2012/13 waren Delta-Printer nun mal das hippeste wo gab, also sollte es ein Delta werden, wo wir auch schon bei den ersten beiden „Lessons learned“ wären (ich fasse die am Ende noch mal zusammen):

Lesson 1: Der erste Drucker den man baut, sollte ein Einfacher sein. Die meisten Teile sind eh wieder benutzbar, man braucht also mitnichten alles neukaufen, wenn man sich später für was Anderes entscheidet. Weiterlesen